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Westfale - Hengst - *19. Mai 1983verstorben - EE/AADunkelbrauner - 167cm
Cerettos Neugierde hat auch im Alter nicht nachgelassen. Der Dunkelbraune erkundet alles, sei es eine neue Zaunlatte, eine fremde Person oder ein neuer Bodenbelag im Stall. Ist etwas in seinem Umfeld unerkundet, kommt der Braune nicht zur Ruhe, ehe er es untersuchen durfte. Darin spiegelt sich jedoch nicht nur Neugierde wieder, sondern auch hin und wieder Zurückhaltung. Kennt er einen Menschen nicht gut, so kann er kein Vertrauen aufbauen, man muss ihm in fremden Situationen immer viel Zeit lassen, vor allem wenn größere Umbrüche bevorstehen, wie der Auszug eines guten Freundes aus dem Stall oder auch ein Trainerwechsel.
Kennt er jedoch sein Umfeld, seine Kameraden und die Menschen, mit denen er Kontakt hat, blüht Ceretto sichtlich auf. Er rangelt auf der Weide und im Stall mit den anderen Hengsten und lässt sich auch von Jüngeren zum Tiben ansteckten. Im Umgang ist er relaxt und freundlich, solange das alles in einem stutenfreien Feld passiert.
Sind Stuten in der Nähe, plustert er sich auf und wird auch mal ziemlich ungestüm. Man sollte dann das notwendige Durchsetzungsvermögen besitzen, um ihn unter Kontrolle halten zu können.
Unterm Sattel ist Ceretto für fremde Menschen ein Rätsel, wenn er maulig läuft und im Parcours die Beine nur widerwillig über die Stangen hebt, die er sonst so leidenschaftlich überwindet. Mit seinem Trainer oder Turnierreiter hingegen kann sich der Westfale wirklich sehen lassen. Dann erkennt man in ihm seinen Vater Callisto, mit viel Eleganz und Schwung geht er an die Hindernisse, nimmt Hilfen an und zieht notfalls auch im Tempo mal an, wenn es gefordert wird. Zwar braucht er immer einen Orientierungspunkt oder gründliche Unterstützung, wenn es an neue Herausforderungen heranzubringen, doch hat er die Situation erfasst, ist er mit Eifer dabei. Ihn dann zu beobachten ist wirklich schön, zu sehen, wie er und sein Reiter als eingespieltes Team selbst kompliziertere Stellen meistern.
Ebenso wie im Umgang, ist er auch unterm Sattel in Stutennähe recht ungestüm. Auf dem Turnier sollte man das und vor allem ihn nicht außer Acht lassen und vor allem Bemühungen reinstecken, die ungeahnt aufplatzenden Energiereserven sinnvoll in die Aufgaben zu kanalisieren. Ist man dazu in der Lage, springt Ceretto selbst schwere Hindernisse mit viel Luft unterm Bauch.
Dieses Pferd hat noch keine besonderen Ereignisse erlebt
Nennenswertes
Am 5. Mai Jahr 6 ließen wir Ceretto von seinen altersbedingten Leiden erlösen. Nachdem der Hengst apathisch gewirkt hatte, wäre eine Behandlung eine zu große Belastung gewesen und die Aussicht auf Erfolg zu gering. Ohne Schmerzen verließ und Ceretto am Mittag auf der Weide.
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