Alle Inhalte dieser Seite sind virtuell und haben keinen Bezug zur Realität! - Insbesondere Darstellungen auf Bildern stimmen in keinem Punkt mit der Wirklichkeit überein!
Württemberger - Hengst - * 5. April 199727 Jahre - EE/AA/nTBraunschecke - 167cm
Irgendwer sagte mal, Pilgrim sei wie sein Vater, allerdings habe er Flecken und Temperament in ähnlicher Veteilung von seiner Mutter abbekommen. Der Schecke ist offen für alles und jeden, so etwas wie Scheu vor fremden Menschen oder Pferden kennt er garnicht, auch fremde Orte machen ihm nicht unbedingt Angst. Es lässt sich gerne streicheln und führen, allerdings zeigt er oft, dass er lieb und unschuldig schauen kann. Immer dann, wenn er einen Riegel geöffnet oder einen Strick zerkaut, ein Halfter erfolgreich abgelegt oder eine Putzkiste versehentlich zerstört hat. Rennen dann alle aufgebracht herum, steht der seelenruhig in der Mitte und schaut mit "Nach mir die Sintflut" zu. Hin und wieder reckt er dann wem seinen Kopf entgegen "Alles ok?" oder "Ich hab das nicht gemacht" scheint er sagen zu wollen und bettelt nach Streicheleinheiten. Immer dann, wenn er sich unbeobachtetet und unbeachtet fühlt bringt er wieder neuen Schwung auf den Putzplatz und eigentlich kann man ihm dafür selten böse sein.
Trotz aller Unschuld, die er zeigt, sollte man doch vorsichtig sein, denn begegnet er einem Mädchen, so zeigt sich doch, dass er noch Hengst ist, denn Mädels werden schon mit Blicken verschlungen und ihre Aufmerksamkeit mit Getänzel und ein bisschen viel Vorwärtsdrang zu gewinnen versucht.
Unter Kumpanen ist Pilgrim ein netter, solange es nichts gibt, was es zu umkämpfen gilt. Kommt mal eine Stute am Zaun vorbei, kann er unter Umständen auch mal etwas rabiater werden. So auch wenn es etwas zu fressen gibt. Man muss darauf achten, in Pilgrims Offenstall keinem anderen Pferd und auch Pilgrim selbst Futter zu geben, denn er hat einen leichten Futterneid entwickelt. Haben alle genug Platz und alle etwas zu fressen, so ist das kein Problem, an der Hauraufe ist der Schecke meist sehr gesellig. Bei einem Leckerlie zum Abschied für ein anderes Pferd kommt er nicht selten mal angerannt und versucht sich selbst nach vorne zu drängen.
Unterm Sattel ist er eine treue Seele. Er ist motiviert und konzentriert dabei, steht fein an den Hilfen und versucht immer alles richtig zu machen. Hat man Aussicht auf ungestörte Atmosphäre kann man auch unerfahrenere Reiter auf seinen Rücken lassen, sind jedoch Stuten in der Bahn, sollte man davon absehen, denn gerne wird Pilgrim dann ein bisschen heftiger und überhört die ein oder andere zaghaft gegebene Hilfe geflissentlich.
Im Springen hat er seine wahre Leidenschaft entdeckt, immer vorran, immer Fokus auf dem neuen Hindernis. Viel Dampf gibt Pilgrim nicht, dafür ist er mit klarem Kopf unterwegs und rettet Sprünge, vor denen andere Pferde schon geparkt hätten. Ob das immer optimal ist, weiß man nicht so genau, denn immer wieder nimmt er dabei auch mal die Stangen mit, für ihm ist es eher ein "Hauptsache abgesprungen". Gerade das verpasst ihm im Gelände einen Dämpfer. Man muss selbst absolut sicher sein, dass der Sprung passt, sonst kann das böse enden. Er könnte auf dem Gebiet gut sein, aber er unterschätzt oft, ob er einen Sprung schafft oder eben nicht.
Für alle geübten Reiter kann man sich oft keinen besseren Partner wünschen und auch Reiter mit Ambitionen werden mit diesem Hengst eine Herausforderung und aber auch eine Möglichkeit finden, viel zu lernen.
Pilgrim hat zwar viel Sprungkraft, aber höher kommt er nicht mehr. In der Dressur und im Geländesprüngen könnte er es noch bis L schaffen, wenn man ihn passend fordert, das ist allerdings nicht mehr angedacht.
Aktueller Einsatz
Pilgrim wird von niemandem auf Turnieren vorstellt!
Dieses Pferd hat noch keine besonderen Ereignisse erlebt
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